Naturschutzservice Steiermark
Maßnahme 323a
Der steirische Naturschutz ist reich an verschiedenen Aktivitäten und Initiativen, unterschiedlicher Ziele und Schwerpunkte. Das Projekt Naturschutzservice sollte diesen Initiativen eine Hilfe und Unterstützung sein (mittels Bildungsangeboten und/oder Informationsaustausch) die Erreichung ihrer Ziele zu gewährleisten.
Das Projekt Naturschutzservice Steiermark dient als Bildungsdienstleister und Informations- und Austauschplattform für die im steirischen Naturschutz Tätigen und Interessierten. Intensive Einbindungen und Kooperationen mit den steirischen Naturschutzorganisationen gewährleisten die Akzeptanz als Serviceeinrichtung und die erfolgreiche Umsetzung des Bildungsprogramms (Partner sind etwa die sieben steirischen Naturparke, der Nationalpark Gesäuse, die Natura 2000 Gebietsbetreuer, die Steiermärkische Berg- und Naturwacht, Naturschutzbund Steiermark, u.v.m.).
In unserer täglichen Arbeit berücksichtigen wir die vorhandenen und gewachsenen Strukturen der Partner, setzen aber durch öffentlich zugängliche Bildungsangebote ob Exkursionen, Workshops oder Seminare Impulse für organisationsübergreifenden Austausch. Das Wirken des Projekts erstreckt sich durch viele kleine Initiativen über die gesamte Steiermark.
Das Gesamtprojekt untergliedert sich in vier Teilmodule (Naturschutz - Bewusstseinsbildung, Naturschutz - Fachtagungen, Naturschutz - Fortbildung, Naturschutz - Informationsmaterial), wobei ein ständiger Abgleich zwischen den Modulen erfolgt. Der Maßnahmenabgleich wird im Rahmen von Strategiesitzungen gemeinsam erarbeitet und festgelegt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung der Bildungsmaßnahmen in enger Kooperation mit den im steirischen Naturschutz tätigen Organisationen.
Ergebnisse und Erfahrungen
Bisher wurden folgende Maßnahmen gesetzt: Organisation von Tagungen zu den Themen (Biotoppflege, Naturschutzkosten, nachhaltige Waldbewirtschaftung, Biotopkartierung etc.); Neukonzeption der Anwärterschulung der Berg- und Naturwacht Steiermark, Durchführung von organisationsübergreifenden Informationsmaßnahmen in den steirischen Regionen z.B. önj-Infoabende, Geschützte Pflanzenarten in der Steiermark - Universalmuseum Joanneum, Naturschutzfortbildungen wie GIS oder Natura - 2000 Seminare, Maßnahmen zur Hebung des Naturschutzbewusstseins mittels Exkursionen und Seminaren (Vogelkunde, Botanik etc.).
Wichtige Aufgabe innerhalb des Projektes ist es die Aktualität der Inhalte zu sichern. Auf Veränderungen innerhalb der Gesellschaft, des steirischen Naturschutzes oder der Partnerorganisationen ist zu reagieren und das Projekt dementsprechend zu adaptieren.
Projektträger
Mag. Bernhard Remich
Geschäftsführer
8961 Stein an der Enns 107
Tel.: 0676 966 8378
e-mail: kontakt@naturparkakademie.at