Wiederkehrende Arten
Bär, Wolf und Luchs, der Fischotter und der Biber wandern also wieder zu - unter teils großem Medieninteresse.
Viele Menschen fühlen sich davon betroffen, wenn auch aus den verschiedensten Blickwinkeln. Abhängig von der persönlichen Betroffenheit und dem Verhältnis zur Natur stehen für die einen die wirtschaftlichen Schäden im Mittelpunkt, nicht nur für Naturschützer gehören die wiederkehrenden Arten unverzichtbar zu einem funktionierenden Ökosystem.
Große Beutegreifer

Besonders die großen Beutegreifer, wie Bär, Wolf und Luchs bedeuten für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung, sowie für das heimische Wild und dessen Bewirtschaftung eine erhebliche Herausforderung. Von Seiten der EU genießen diese Wildtiere einen umfassenden Schutz, siehe FFH-Richtlinie.
Damit eine Koexistenz von großen Beutegreifern und den betroffenen Landnutzungsinteressen und anderen zivilisatorischen Interessen gelingt, müssen geeignete Wege des Zusammenlebens zwischen Mensch, Nutztier und Wildtier gefunden werden.
Management-Pläne liefern die notwendigen Vorgaben, um Konflikte und das Risiko von Schäden zu minimieren. Mehr finden Sie unter: Koordinierungsstelle Bär, Wolf, Luchs.
Herdenschutz: Frei gehendes, nicht behirtetes Vieh ist einer besonderen Gefährdung ausgesetzt. Weniger Schäden bedeuten auch weniger Konflikte, daher ist neben einer möglichen Schadensabgeltung vor allem die Schadensprävention von großer Bedeutung. Herdenschutzhunde schützen die Schafe auch vor wildernden Hunden und neu geborene Lämmer vor Krähenattacken. Abgeltung von Schäden: Von großen Beutegreifern wie Bär, Luchs und Wolf nachweislich verursachte Schäden u.a. an Nutztieren werden bis auf weiteres abgegolten.
Beratungen zum Herdenschutz:
Nationale Beratungsstelle Herdenschutz
Österreichischer Bundesverband für Schafe und Ziegen
Bärenanwalt und Wolf-Beauftragter Dr. Georg Rauer
Beiträge zum Thema Wolf in Österreich:
Jagd Österreich - Positionspapier Wölfe
KOST - Wolfsmanagement in Österreich
Raumberg-Gumpenstein - Herdenschutz