Orts- und Stadtkernförderung in der Ländlichen Entwicklung - LE23-27
Orts- und Stadtkerne beleben bedeutet gelebte Baukultur, arbeiten mit bestehender wertvoller Bausubstanz und neues Leben in Mitte unserer Gemeinde. Seit 2023 konnten in zwei Aufrufen gute Projekte realisiert werden.
Pfarre St. Katherina in Ligist
Auf Initiative der Pfarre St. Katherina in Ligist wurde das Mitte der 1950er Jahre errichtete Pfarrheim mit Unterstützung der Bevölkerung renoviert. Es entstand ein neuer Veranstaltungssaal (gefördert Leader) und Seminarräume (Orts- und Stadtkernförderung) für Aktivitäten der Vereine der Gemeindebürger:innen
Gasthaus Wetzelsdorf 9 Feldbach
Gasthäuser in Ortskernen bieten nicht nur kulinarische Genüsse, sondern auch einen Treffpunkt zum Austausch oder Chillout nach einem anstrengenden Arbeitstag. Im Ortsteil Auersbach der Stadtgemeinde Feldbach entsteht durch die Sanierung eines über 100 Jahre alten Gebäudes ein belebter Ort mit Schauküche, Seminarräumlichkeiten, Schaumanufaktur mit Verkostungsinszenierung bzw. ein Pub für die Bevölkerung.
Revitalisierung Josefshaus Gleisdorf - vom Leerstand zur Bildungsdrehscheibe
Durch die Revitalisierung des Josefshauses in der Stadtgemeinde Gleisdorf wird aus Leerstand eine Bildungsdrehscheibe. Das im 19. Jahrhundert erbaute, denkmalgeschützte Josefshaus diente ursprünglich als Pförtnerloge für das nahegelegene Kloster. Nunmehr ist es die Heimat der Abteilung "Bildung" als moderne kommunale Bildungsdrehscheibe mit Co-Working Space und ein Platz zum Austausch mit Eltern und Kindern in der Stadtgemeinde.
Sanierung Heindl-Hau; Großklein
Über den Ankauf des im Ortszentrum leerstehenden Heindl-Hauses durch die Marktgemeinde Großklein konnte die vielfach geforderte Innenentwicklung initiiert und gestartet werden. Das generalsanierte Gebäude bietet in den Obergeschossen neuen Wohnraum durch Mietwohnungen. Im Erdgeschoß Platz für regionale Betriebe mit Mietflächen sowie dem Bürgerservice der Marktgemeinde, einen Co-Working Space und öffentliche Toiletten. Sämtliche Flächen sind barrierefrei erschlossen.
Barockhaus Hartberg, Michaeligasse 10
Im Rahmen von "Haus lebt" (eine Zwischennutzung bzw. experimentelle Nutzungsphase) hat sich das leerstehende, barocke Tuchscherer- und spätere Bäckerhaus Michaeligasse 10 in der Stadtgemeinde Hartberg seit 2021 jährlich im (Spät-)Sommer in ein temporäres Kulturzentrum und Innenhof mit Café verwandelt. Als konkretes, kurzfristiges Ziel soll das denkmalgeschützte Ensemble eines temporär betriebenen Kulturzentrums als dauerhafte Einrichtung etabliert werden.
Umbau Markt 32 zu einer Arztpraxis und div. "Sozialen Diensten" St Gallen

Nach Auflassen der Zweigfiliale der Raiffeisenbank Admont im Jahr 2023 konnte die Marktgemeinde Sankt Gallen das direkt am Hauptplatz liegende Gebäude „Markt 32" erwerben. Um Leerstand zu vermeiden, wurden im Erdgeschoss eine Arztpraxis, im ersten Obergeschoss ein Notariat und in den weiteren Räumlichkeiten Einrichtungen der sozialen Dienste, ein Besprechungszimmer sowie eine Praxis für Physiotherapie untergebracht. Das über vier Etagen verfügende Gebäude ist inklusive Lift barrierefrei erschlossen.
Dreifaltigkeitsorgel Trofaiach
Auf Initiative der Österreichischen Baukulturstiftung als Eigentümerin der Dreifaltigkeitskirche in der Stadtgemeinde Trofaiach wurde das Projekt Wiederinstandsetzung der alten Orgel in Angriff genommen. Die Orgel der Dreifaltigkeitskirche zu Trofaiach hat eine Besonderheit, die man ihrem bescheidenen Biedermeiergehäuse nicht ansieht. Sie wurde im Jahr 1595 erbaut, ist damit die älteste Orgel der Steiermark und gehört somit zu den ältesten Orgeln Österreichs.
Revitalisierung und Sanierung der leerstehenden Wasserstattmühle Turnau
Das Mühlengebäude ist das namensgebende Herzstück des denkmalgeschützten Ensembles Wasserstattmühle in Turnau im Aflenztal gelegenen, denkmalgeschützten Ensembles Wasserstattmühle. Das Gebäude wird je nach Sanierungsfortschritt temporären Zwischennutzungen zugeführt. Parallel dazu wird eine mittel- bis langfristige dauerhafte Nutzung erarbeitet.
Sanierung und Umbau "Sigerl-Haus"
Das leerstehende „Sigerl Haus" in der Gemeinde Wundschuh wurde im Zuge des Um- und Neubaus des Gemeindeamtes saniert und einer neuen Nutzung zugeführt. Als Teil einer Parkanlage belebt das „Sigerlhaus" den Ortskern. Das Objekt kann neben Veranstaltungen als Buffet bzw. Kantine auch für private Veranstaltungen verwendet werden. Durch die unmittelbare Nähe zur Kirche und zum Gemeindeamt/Standesamt steht dieses Gebäude auch für gemütliches Zusammenstehen vor bzw. nach Trauungen, Taufen, Erstkommunion etc. sowie Agapen zur Verfügung.











